Kurs 1 oder nun doch Kurs 2…

Wer an der 4. Freitagsregatta teilgenommen hat, musste am Start etwas Geduld und Flexibilität mitbringen. Denn der gesetzte Niederwindkurs war kurz vor dem Ankündigungssignal obsolet geworden und Startverschiebung wurde gesetzt.
Da der Wind nun auf Süd drehte, musste ein neuer Kurs gesetzt werden. Kurzerhand setzten wir die Zielboje als Luv-Tonne, um mit der schon gesetzten Boje eine Startline bilden zu können. Versuch 2 und hoffentlich dreht der Wind nicht erneut.
Für einige Seglerinnen und Segler war die Startverschiebung optimal, der letzte bekundete 3 Minuten vor Start seine Teilnahme. Somit gingen 20 Boote um 17:10 Uhr durch die Startlinie und setzten nach der Luv-Boje ihre Spinnaker sowie Gennaker, ein schönes Bild.
Nach 38 Minuten und 18 Sekunden fuhr das erste Boot (Soling AUT 93, Wolfgang Reisinger) in Gmunden ins Ziel. Knapp dahinter unser Präsident Josef Dornetshuber auf h26 (AUT 199), der sich mit der berechneten Zeit von 37 Minuten und 53 Sekunden den ersten Platz sicherte. Auf den 17. Platz segelte Ferdinand Schober auf 420er (AUT 52917) der nach 57 Minuten und 21 Sekunden die Regatta beendete.
Mit der 4. Freitagsregatta sind gesamt schon 46 Boote an den Start gegangen. Zusehen, dass das Format dieser Regatta und somit der „Raika-Cup“ solch eine breite Unterstützung erfährt freut mich persönlich sehr. Ich wünsche allen bei der nächsten Wettfahrt am Freitag, den 5. August gute Windverhältnisse und viel Erfolg!
Bis dahin alles Gute, euer Oberbootsmann Daniel Pernkopf

Das unerschrockene Dutzend

Welchen Wetterbericht man am Freitagabend auch Glauben schenken wollte, von bedeckt, regnerisch, gewittrig, stürmisch bis hin zur Unwetterwarnung war alles dabei. Davon ließen sich die 12 Nachwuchsseglerinnen und -segler nicht entmutigen und fanden sich am Samstag den 23.07.2022 im Segelclub Altmünster ein und nannten sich für den Traunseeschwan.

Während die Seglerinnen und Segler mit Ihren Eltern und Betreuern die Boote vorbereiteten, sorgten ca. 16 kn Wind aus Süd, begleitet von schönen Schaumkronen an der Wasseroberfläche, für Stimmung unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Auch auf der Terrasse staunte man nicht schlecht. Ab 11 Uhr beruhigte sich das Wetter und es sah nach einem etwas ruhigerem Fahrwasser aus.

Nach dem Briefing wurde „Follow Me“ gesetzt und 5 Zoom8 und 7 Optimisten folgten auf Wasser. Als erstes startete die Klasse Zoom8 gefolgt von den Optimisten, die jedoch gleich nach dem Start mit der nachlassenden Windstärke sichtlich zu kämpfen hatten.

Nach erfolgreicher verkürzter 1. Wettfahrt und veränderten Windverhältnissen auf West, musste schnell eine neue Bahn her. Auf dem Bojenleger gaben Wolfgang und Alois ihr Bestes, damit Christine, Toni und ich die 2. Wettfahrt rasch einleiten und die Kinder ihr Können erneut unter Beweis stellen konnten.

Durch das doch überraschend schöne Wetter kämpfte unter anderem Anna Franzelin auf Zoom8 (AUT 59) mit der Sonne und konnte somit ihr Talent nicht voll ausschöpfen, sie und alle anderen 11 Mitstreiter beendeten aber mit Bravour auch die 2. Wettfahrt.

Da viele durch die Hitze schon an ihre Grenzen gegangen sind beendeten wir die Regatta nach 2 erfolgreichen Wettfahrten, damit auch alle wieder gut an Land kommen und die Freude über die erbrachten Leistungen nicht überschattet wird.

Nach einer köstlichen Stärkung im SCA begannen wir mit der Ehrung der Klasse Zoom8.
Platz 5 ging an Anna Franzelin, die noch am Vortag am Steuer einer h26 und ihrem Vater an der 3. Freitagsregatta teilgenommen hat und den 18 Platz von 26 belegt hat. Großartige Leistung Anna!
Platz 4 ging an Maximilian Enzmann, einem jungen Mann, der bei den Freitagsregatten mit seinem Vater auf Laser oder h26 startet und das Teilnehmerfeld aufmischt.
Platz 3 ging an Lilli Haugeneder, die 2021 in der Klasse Optimist den 1. Platz holte und mit dem begehrten Wanderpokal ausgezeichnet wurde.
Platz 2 ging an Moritz Feichtinger, der sich von 2021 auf 2022 um einen Platz verbessern konnte. Super Leistung, weiter so Moritz!
Platz 1 holte sich Pauline Anna Balz, sie konnte sich 2020 den 1. Platz in der Optimisten Klasse sichern und holte sich nun gleich beim ersten Mal auf Zoom8 den ersten Platz. Großartig Pauline!

In der Klasse Optimist war es dieses Jahr auch sehr spannend, vor allem weil 5 der 7 Teilnehmer zum ersten Mal beim Traunseeschwan dabei waren und 2 davon belegten Platz 1 und 2.
Auf dem 7. Platz segelte Nora Knespel
Auf dem 6. Platz Lenz Radanitsch
Auf dem 5. Platz Timo Raffelsberger

Alle drei Newcomer und zum ersten Mal dabei, ich freue mich schon auf 2023. Tolle Leistung!
Auf dem 4. Platz Sebastian Mastnak, ein talentierter junger Mann, der uns in den nächsten Jahren noch überraschen wird, davon bin ich überzeugt. Super Leistung Basti, weiter so!
Auf dem 3. Platz Katharina Balz, sie holte sich im letzten Jahr Platz 2 und rutschte leider um einen Platz nach hinten. Dennoch eine großartige Leistung Katharina, ich freue mich auf nächstes Jahr.
Auf dem 2. Platz Franz Xaver Frauscher, als Newcomer hast du Franz, eine hervorragende Leistung erbracht. Super und weiter so!
Und auf dem 1. Platz und Gewinner des Wanderpreises Max Schiller, auch er war heuer das erste Mal dabei und fuhr gleich an die Spitze. Außerordentliche Leistung, Gratulation Max!

Ich freue mich auf alle Fälle schon heute auf das kommende Jahr, wenn wir uns beim nächsten Traunseeschwan wiedersehen. An dieser Stelle herzlichen Dank für eure erfolgreiche Teilnahme und Gratulation an alle Nachwuchsseglerinnen und -segler sowie euren Trainern, ihr alle habt tolles geleistet!
Euer Oberbootsmann Daniel Pernkopf

Bericht von der 3. FR-Regatta am 22.07.2022

Pünktlich um 17:00 Uhr wurde die 3. Freitagsregatta bei stabilem Niederwind und wunderschönem Wetter mit Kurs 1 Richtung Gmunden gestartet. Das Teilnehmerfeld war groß – insgesamt segelten 28 Mannschaften um die Wette, wobei 2 Frühstarts und einige spektakuläre Bojenmanöver für zusätzliches Wettkampffieber sorgten. Um 18:05 Uhr waren bereits wieder alle Boote zurück im Ziel. Gewonnen hat unser SCA-Profi Christian Spießberger auf Soling vor unserem Präsidenten Josef Dornetshuber auf h26. Platz 3 erreichte Markus Schöfmann ebenfalls auf h26. Das WFL-Team mit Oberbootsmann Martin Bürger und Bianca & Alexander Mastnak wurde durch unseren Jollensegler Michael Kaufmann tatkräftig unterstützt. Das Team Giorgio sorgte für einen gelungenen Regatta Ausklang und unser SCA-Vorstand nutzte die Gelegenheit der gefüllten Terrasse um einige Ehrungen durchzuführen.

1 Wettfahrt, 6 Stunden lang, 32 Teilnehmer, 14 Boote, angenehm sommerliche Temperaturen und anhaltender Wind.

So schaute das Erfolgsrezept der 6 Stunden Regatta aus, die am 16.07.2022 stattgefunden hat.
Einen Tag davor konnte man unter der Leitung von Ulrike Mokre sein Material und das Team für die bevorstehende 6 Stunden Regatta abstimmen. 22 Boote haben diese hervorragende Gelegenheit genützt und sind bei der 2. Freitagsregatta an den Start gegangen.
Samstag 16.07.2022
Durch den anhaltenden Nordwest-Wind am Samstagmittag musste eine zusätzliche Startboje gesetzt werden. Um 13:00 Uhr hieß es dann für 14 Boote Start frei!
Unter den teilnehmenden Booten befanden sich auch 2 Segler, die diese Herausforderung allein auf sich genommen haben. Markus Schöfmann auf h26 (AUT 2) und der Newcomer im SCA Daniel Fußenegger mit seiner Sunbeam 22 (AUT 106). Sie haben über 6 Stunden großes geleistet!
Über die gesamten 6 Stunden haben 32 Teilnehmer um jeden Meter/Kilometer hart gekämpft, der Sieger der Freitagsregatta Frank Woljem mit Laura und Robin Woljem auf Sprinta Sport (G 2716) waren bis 16:00 Uhr in einer vielversprechenden Position, bis ihnen 2-mal die Spi-Schot gerissen ist. Da es beim zweiten Mal beide Schoten betroffen hat, verloren Sie den Anschluss an das vordere Feld und lagen an der Boje 3 um 17:00 Uhr bereits 30 Minuten im Rückstand.
Viele erbrachten an dem Tag großartige Leistungen, die ich hier gar nicht vollständig erwähnen kann. Zum Ende möchte ich aber noch ein Boot hervorheben, das mich persönlich sehr beeindruckt hat.
Dominiert hat dieses Rennen von Beginn an Christian Spießberger mit Oberfrank Paul und Maximilian Reisinger auf der Soling (AUT 100). Sie schafften als einziges Boot volle 6 Runden und haben als Draufgabe um 18:59:49 Uhr die Boje in Gmunden gerundet. Damit haben sie in 6 Stunden eine Gesamtdistanz von 44,8 Kilometer zurückgelegt! Herausragende Leistung, Gratulation!!
Im Namen des SCA möchte ich mich bei allen helfenden Händen herzlich bedanken, unsere Helfer machen es erst möglich, dass unser Club dieses Angebot an Regatten überhaupt anbieten und durchführen kann. Dieser Umstand macht mich stolz ein Teil dieses Teams zu sein und daher freue ich mich schon jetzt auf kommendes Wochenende, wenn am 23.07.2022 die jüngsten unter uns beim Traunseeschwan auf Opti und LaserR Regattaluft schnuppern können.
Bis dahin alles Gute und bis bald, euer Oberbootsmann Daniel Peter Pernkopf
PS.: Danke an Helmut Andl und Michael Burgstaller für ihr Porträtieren der Regatta mit Fotoapparat und Drohne.

Ab jetzt heißt es für viele Seglerinnen und Segler am Freitagnachmittag, „Ab in den SCA!“

Endlich ist es wieder so weit, auf dass freuten sich schon sehr viele Menschen in diesem Land, „Sommerferien“. Wie auch in den vergangenen Jahren begann zeitgleich die von der Raiffeisen Bank Altmünster gesponserten Freitagsregatten kurz gesagt, die RAIKA-Cup Serie.
Traditionell startete die Erste der neun Freitagsregatten mit dem Dr. Hugo Scheuba Memorial Race, in diesem Rennen wird der begehrte Wanderpokal an den Sieger der ersten Wettfahrt überreicht, aber dazu später mehr.
Am 08. Juli 2022 war es endlich soweit und 47 Seglerinnen und Segler kamen zum Auftakt dieser großartigen Serie. Die Wetterbedingungen waren zuerst sehr vielversprechend, 8 – 10 Knoten aus West, optimal für Kurs 3 (Westwindkurs). Nach dem Setzen der zwei Bojen begann der Wind jedoch zu pendeln und kam immer nördlicher. Da die Nennung zur Teilnahme am Wasser erfolgte, riskierten wir nichts mehr, und um einen Anlegerkurs zu verhindern, beschlossen wir die Bojen dort zu belassen, wo sie waren und das Startboot auf die andere Seite der Startlinie zu legen. Der entstandene Kurs entsprach dadurch nicht zu 100% der Kursskizze und einige Steuermänner und Steuerfrauen waren etwas irritiert, wie der Kurs nun abzusegeln ist.
5 Minuten vor dem Start ging es für Eva und mich am Startboot noch einmal heiß her, der Wind ließ nach und aus 8 kn wurden 4 kn, die Winddreher an der Startlinie machten es den Steuerleuten auch nicht einfacher, aber jetzt gab es kein Zurück mehr. „Augen auf und durch die Startlinie“, war jetzt das Motto.
AUT 212, gesteuert von Schibany Hans startete auf Grund der Winddreher leider vor der Startlinie, er konnte sich jedoch noch in guter Position entlasten und setzte das Rennen fort. Als alle Boote durch die Startlinie waren, ließ ein Teil der Anspannung nach, in der Hoffnung, dass nun auch alle nach der roten Boje die gelbe Boje runden und nicht das Startschiff. Ein paar Minuten später hatten wir Gewissheit, Weinhofer Josef auf AUT 69 rundete weder Startschiff noch Boje.
Nach der Anspannung nahmen wir die gelbe Boje auf und machten uns auf den Weg zur Ziellinie. Dort angekommen musste die nächste Entscheidung her, Wind ist weg, das Feld befand sich schon in der Gmundner Bucht. Was nun? Verkürzen oder doch warten, letztendlich entschieden wir uns für eine Verkürzung auf Höhe Toskana. Mit der gebotenen Eile dort angekommen, den Anker ins Wasser geschmissen, die Flaggen gerichtet haben wir mit 2 Schallsignalen das 400 m entfernte Regattafeld über die Bahnverkürzung informiert. Doch irgendwie reagiert niemand. Viele Fragen machen sich breit, richtige Flagge JA, richtiges Schallsignal JA, sieht man mich (Naja, ich habe eine fette gelbe Boje am Dach) also JA, dann müssen wir abwarten was das Feld macht. Als das erste Boot wendete wurde mir etwas wohler und wir machten uns bereit die Zeiten der Boote aufzunehmen. Einer nach dem Anderen fuhr ins Ziel und als auch das letzte Boot die Ziellinie passiert hatte, war ich erleichtert.
Ich durfte schon einige Male auf einem Startschiff arbeiten, doch wenn man den Hut auf hat, ist das etwas ganz anderes. An Land angekommen schnell noch die Zeiten eingeben die Wertung prüfen und ab zur Siegerehrung.
Die Siegerehrung, die von unserem Präsidenten Josef Dornetshuber eröffnet wurde, ist immer wieder eine Freude, nicht nur weil traditionell der Sieger für alle ein Glas Wein sponsert, sondern weil viele Freizeitseglerinnen und Freizeitsegler hier ihr Material und Können mit Anderen messen können und das in einem sehr freundschaftlichen und offenen Rahmen.

Nun genug der Worte, wer hat die erste Freitagsregatta gerockt?

Die ersten 5 Plätze gingen an:
auf Platz 5: AUT 93, Wolfgang Reisinger auf Soling, dem leider die Entscheidung zur Bahnverkürzung den einen oder anderen Platz gekostet hat.
auf Platz 4: AUT 22, Thomas Krestan auf H-26
auf Platz 3: AUT 212, Hans Schibany auf H-Boot, der mit seinem Team trotz seines Frühstarts eine hervorragende Leistung abgeliefert hat.
auf Platz 2: Der aus Bayern angereiste Steuermann Josef Schwarz auf H-26 mit der Segelnummer GER 271.
und
auf Platz 1 und diesjähriger Gewinner des „Dr. Hugo Scheuba“-Preises sowie Spender von 47 1/8 Wein, Michael Burgstaller auf Surprise Spi mit der AUT 35.

Gratulation!!!

Nächste Woche Freitag geht es weiter in der Serie, diese wird von einem weiteren Newcomer in der Regattaleitungsbranche abgehalten, freut euch auf eine tolle Wettfahrt unter der Leitung von Ulrike Mokre. In diesem Sinne, viel Spaß, alles Gute und bis zum nächsten Mal euer Oberbootsmann Daniel Pernkopf.

Sportlerehrung Marktgemeinde Altmünster

Am 03.07. wurde im Rahmen eines Fussballfestes in Neukirchen die Sportlerehrung der Gemeinde Altmünster abgehalten.
Vom SCA waren 17 für die Ehrung nominiert.

Anbei die geehrten des SCA
Verleihung der Verdienstmedaille der Marktgemeinde Altmünster:

  • Hermann Lobmayr für seine Tätigkeit als Obmann des SCA über 18 Jahre

Verleihung des Sportehrenzeichen in Gold:

  • Josef Weinhofer
  • Christian Spiesberger
  • Gerhard Schlipfinger
  • Jörg Deimling
  • Simon Oberfrank

Verleihung des Sportehrenzeichen in Silber:

  • Johann Göschlberger
  • Romann Neuhauser

Verleihung des Sportehrenzeichen in Bronze:

  • Hermann Deimling
  • Hermann Lobmayr
  • Ernst Hummer
  • Johann Schibany
  • Walter Korntner
  • Wolfgang Reisinger
  • Martin Bürger

Verleihung des Jugendsportehrenzeichen:

  • Maximilian Reisinger
  • Paul Oberfrank

Der Vorstand gratuliert zu den Erfolgen, eine größere Teilnahme an der Feierstunde wäre von Seiten der Gemeinde und des Vorstandes Wünschenswert.
Der Vorstand