Bericht zur Clubmeisterschaft des Segelvereins Altmünster 2024

Am 14. September 2024 fand die diesjährige Ehrung der Clubmeisterschaft des Segelvereins Altmünster statt. Insgesamt wurden vier Wettfahrten gewertet, da die Nebelwettfahrt auf Grund des Hochwassers abgesagt werden musste.
Der Gesamtsieger der Clubmeisterschaft ist Thomas Krestan (AUT 22), der mit seiner konstanten Leistung bei allen Regatten, 15 Punkte erzielte. Auf den zweiten Platz segelte Martin Bürger (AUT 5), mit 28 Punkten, gefolgt von Frank Woljem (AUT 321) auf dem dritten Platz mit 40 Punkten.

Insgesamt waren die Veranstaltungen ein voller Erfolg, vielen Dank an alle Helfer, die dies möglich machten. DANKE!

Daniel Pernkopf
Oberbootsmann Yardstick

Top 3 Platzierungen:

1. Thomas Krestan (AUT 22) – 15 Punkte
2. Martin Bürger (AUT 5) – 28 Punkte
3. Frank Woljem (AUT 321) – 40 Punkte

DIE TRAUNSEE CUP TROPHÄEN SIND ZURÜCK IM SCA!

Nach geraumer Zeit konnte der SCA die bei so manchen begehrte Traunsee Cup Trophäen wieder zurückgewinnen.
Nach einer spannenden, sowie fordernden Westwindregatta durch den AGS am Samstag, den 28.9.24 ausgetragen, stellte sich bei der letzten Regatta – End of Season (17 Teilnehmer) – folgendes Ergebnis ein:

1. M. Bürger / J. Lappi / G. Praxmarer (alle SCA)
2. M. Burgstaller / M. Steinkogler / P. Stampfl / P. Haebig
3. J. Pamminger / M. Köllerer / C. Kogard / R. Brunner

Dadurch ergab sich ein Endergebnis beim Traunsee Cup (6 Regatten der Traunsee Clubs – die besten 4 zählten) wie folgt:
CLUBWERTUNG: 1. SCA, 2. SCT, 3. AGS
Steuermänner: 1. Martin Bürger, 2. Markus Schöfmann, 3. Manfred Mokre (alle SCA)
Vorschoter*innen: 1. Jürgen Lappi, 2. Georg Praxmarer, 3. Ulrike Mokre (alle SCA)

Wir gratulieren herzlich!
© Bürger

Trias Europacup

Vom 19. bis 22. September 2024 war der SCA zum vierten mal nach 2004, 2010 und 2016 Veranstalter des 23. TRIAS EUROPA-CUP. Wir konnten dabei sieben deutsche Teams aus den Segelrevieren Berlin, Bodensee, Rhein, Rursee und Starnbergersee begrüssen! Bis einen Tag vor Beginn der Veranstaltung war der Traunsee noch vom Hochwasser betroffen und die Steganlagen überflutet! Aber es ging sich alles punktgenau aus und die ersten Schiffe konnten am Mittwoch gekrant werden! Für die nächsten Tage war Schönwetter mit Winden aus Nordost angekündigt.

Am Donnerstag konnten dann drei schöne Wettfahrten mit Nordostwind, wo in den Böen bis 5 Windstärke gemessen wurde, gesegelt werden! Es folgten dann am Freitag zwei Wettfahrten, und am Samstag eine Wettfahrt wo leider nur mehr schwächerer Wind blies! Womit sechs Wettfahrten gewertet werden konnten und der EUROPA-CUP damit fest stand.

Den Sieg holte sich das heimische Team vom SCA mit Sepperl Weinhofer, Christian Spiessberger und Gerhard Schlipfinger, gefolgt von der Bodensee Mannschaft um Dieter Keller, und dritter wurde das Team vom Rursee um Mathias Strang. Als nächstes kam dann schon das heimische Team um unseren Obmann Ernst Hummer, Hans Schibany und Franz Nimmrichter. Die drei weiteren SCA Teams um Johannes Hamminger, Manfred Eichhorn und Micheal Thallinger haben sich alle hervorragend geschlagen!

Der SCA hat mit seiner Mannschaft um Regattaleiter Martin Bürger und den Bewirtungsteam dass zwei Segleressen ausgab hervorragende Arbeit geleistet!

Herzlichen Dank von der österreichischen Trias Klassenvereinigung.

Hier auch ein super Zusammenschnitt und Impressionen vom Trias-EC von Helmut Andl, vielen Dank:
Trias-EC-2024

Information vom Vorstand!

  • Nebelwettfahrt am Samstag wird abgesagt, bezahlte Meldegelder werden am Samstag bei der Siegerehrung Clubmeister zurückerstattet, bzw. zurücküberwiesen
  • Siegerehrung Clubmeister Samstag um 16.00 Uhr im Clubhaus
  • Aufgrund Hochwassergefahr werden alle Liegeplatzbenützer ersucht, sich um ihre Boote zu kümmern, wer auf Urlaub ist bitte mitteilen.
  • Für den Trias Europacup benötigen wir noch einige Liegeplätze, wer nicht mehr segelt bitte bis Mittwochmittag die Boote kranen.
  • Offene Rechnungen bei Giorgio bitte bezahlen, Saisonende voraussichtlich 06.10.2024
  • Regattatätigkeitsfomular auf der HP unter Der Verein/Formulare ausfüllen und an den SCA senden

Das Finale – 9. Freitagsregatta

So, und jetzt sind wir fertig mit den Freitagsregatten – gestern hat die 9. und letzte Freitagsregatta stattgefunden – ich glaub´s gar nicht…so schnell ist der Sommer verflogen.

Hier wieder mein Bericht:

Diesmal waren wir wieder zu zweit, mein Steuermann Arno Habermann (AUT 278) und ich 😉 und fahren schon frühzeitig, gegen 15:00 hinaus, um zu üben und vor allem den feinen Niederwind auszunützen. Am Ostufer findet die Starboot-Regatta statt und – ich glaube – 21 Boote sind bei angenehmem Nordwind am Wasser unterwegs…wir kommen ihnen nicht in die Quere und freuen uns, dass es so gut voran geht. Beim Zurücksegeln können wir den Spinnaker ausprobieren – diesmal passe ich genau auf, dass ich alle Leinen richtig verknüpfe und alles passt. Und dann…das gibt’s doch nicht – wieder falsch verknüpft! Ich hab das rot/blaue Ende nicht mit der backbord-Spischot verknüpft, sondern mit dem Spifall – mei, ich könnte mir schön langsam merken, dass das rot/GRÜNE Ende ans Spifall muss…Franz Zehetner (AUT 186) gibt mir den Tipp, ich könnte mir das doch markieren, dann müsste ich nicht immer nachdenken…das wäre vielleicht keine schlechte Idee…ich werde darüber nachdenken 😉

Jedenfalls bis zum Regattastart ist alles wieder richtig verbunden, der Spi funktioniert.

Und wie es ausschaut, bleibt heute der Wind stabil und das Wetter ist wieder – wie gefühlt den ganzen Sommer – wunderschön, strahlend blauer Himmel, die Sonne scheint – es könnte kaum besser sein. Ich freue mich auf einen schönen Abschluss der Freitagsregatta-Saison.

Heute sind auch wieder viele Boote dabei – 29 – das ist super.

Wir checken die Startline – wie jedes Mal – und heute wurde diese wieder vom Regattaleiter Daniel Pernkopf gelegt – danke Daniel für deinen Einsatz! Unser Obmann Ernst Hummer fährt diesmal als Rettungs-/Begleitboot mit und überwacht das gesamte Geschehen mit Argusaugen.

Unsere Taktik dieses Mal: möglichst nah am Regattaboot über die Startlinie und dann gleich hinaus zum Ostufer des Sees. Wir meinen, dass dort der Wind stärker ist. Es klappt gar nicht so schlecht, aber es sind noch 2 Boote zwischen uns und Regattaboot und diesen müssen wir Raum geben. Mein Steuermann Arno – gelernter und erfahrener Lasersegler – vergisst manchmal, dass wir auf (und in) einem H-Boot sitzen. Daher stellt er sich kurz in den Wind, um die Trias an der Startlinie vorbei zu lassen und danach braucht es doch eine Weile, bis wir Fahrt aufnehmen…er meint, mit dem Laser geht das so bestens… Naja…aber es wird und wir werden schneller. Ich sehe viele Boote hinter uns (obwohl ich nicht so gut einschätzen kann, wie weit die weg sind, weil die meisten Boote sich für einen Kurs eher am Westufer entscheiden). Jedenfalls ist Paul Wieser bzw. Franz Zehetner (AUT 186) knapp hinter uns. Aber er wendet bald einmal und wir bleiben noch immer auf Kurs Richtung Ostufer.

Wir prüfen ständig die Fäden in den Segeln, schauen auf das Wasser und den Wind und versuchen, das Beste herauszuholen. Nach 2 Schlägen kommen wir zur Tonne und Paul bzw. Franz sind wieder da – und passieren knapp vor uns die Bahnmarke in Gmunden.

Wir haben um ein Eitzerl zu wenig Höhe, um den Brunnen passieren zu können und müssen noch ein Ringerl schlagen – und wieder segelt Arno wie beim Laser und die ganze Fahrt ist draußen. Mühsam schaffen wir es um den Brunnen – Ernst gibt uns von seinem Boot aus Tipps (oder eher Anweisungen) – „Spischot ziehen! Spibaum nach vorne! Schneller!“ – und wir kämpfen mit dem „Gerät“ 🙂 schaffen es aber und der Spi steht schön. Aber wir haben viel an Geschwindigkeit verloren und die anderen Boote kommen uns näher. Vor allem Gilles Tilling (AUT 232) rückt uns auf die Pelle – ich glaube, er überholt uns fast…wir schauen, wo ist der beste Wind – der ja wieder am Einschlafen ist – ist es besser eher mittig vom See oder doch am Westufer? Naja, wir halten uns auf Linie und erwischen immer wieder einen Windhauch und es geht voran…aber Paul bzw. Franz sind nicht mehr zum Einholen…aber da kommen von hinten wieder Johann Stadlmayer (AUT 272) mit Team heran. Einer hat es sich am Bug gemütlich gemacht – das schaut aber auch nett aus…

Bis zur letzten Boje ist Hannes hinter uns, aber beim Shiften und Halsen kommen wir irgendwie zwischen die anderen Boote und nicht mehr vom Fleck…4 Boote überholen uns also auf den letzten Metern ins Ziel – aber wir passieren knapp vor Gilles die Zielgerade.

Geschafft. Diesmal hat mein Steuermann was gelernt: Ein H-Boot ist kein Laser.

Die Gewinner waren so weit vorne, die hab ich gar nicht gesehen…

Sieger ist diesmal Frank Woljem auf seiner Melges (AUT 321).
Der Zweite Platz ging an Josef Dornetshuber h26 sowie Jürgen Pamminger auf Surprise auf dem drtitten Platz.

Gesamtsieger der Freitagsregatten 2024 wurde Markus Schöfmann auf h26.

Den von Peter Gattinger gesponserten Segeltörn auf dem Katamaran DRAGONFLY 28 SPORT wurde unter den Besten 10 der Freitagsregatta verlost und von Mike Burgstaller gewonnen.

Herzliche Gratulation an die Sieger!

Vielen Dank auch wieder an Giorgio und Martina für die gute Bewirtung! Und alles Gute zum Geburtstag nochmals an Martina!

Jetzt habe ich schon einige Regatten mitgemacht und stelle fest, dass es mir viel Freude bereitet – das (Regatta)-Segeln ist einfach so vielfältig: Segelkunde, Wetterkunde, die Regattaregeln, der richtige Kurs – es gibt so viel zu beachten und es ist jedesmal ein bisschen anders. Und man merkt, die wirklich guten Segler sind auch immer vorne – egal wie Wind und Wetter sind.

Ich freu mich schon auf die nächste Saison!

Ahoi
Heike Habermann

2024_Gesamtergebnis_Freitagsregatten

Die 8. Freitagsregatta

Die Zeit vergeht so schnell – die 8. und vorletzte Freitagsregatta ist schon um.

Hier wieder mein Bericht:

Diesmal haben wir unsere Tochter Katharina zur Unterstützung dabei – sie ist erst einmal mit uns mitgesegelt – und daher werden wir sie vor Beginn der Regatta noch einschulen. Also, um 15:30 geht’s ab aufs Boot, mit dem Wind schauts mau aus. Egal. Wir wollen eh nur den Spinnaker setzen und unserer Tochter das Setzen des Spibaums und das Shiften und so weiter… erklären.
Also, rauf mit dem Spi…aber was ist das? Der schaut so komisch aus – irgendwas stimmt da nicht…du liebe Güte – ich hab den Spinnaker komplett verkehrt verknüpft – Mist…zum Glück ist ja noch genug Zeit bis zum Start…also Spi wieder runter, neu verknüpfen, Spi wieder rauf – geht wieder nicht – die Schoten sind um den Spi gewickelt – so was Blödes – also wieder runter damit – jetzt lass ich mir aber Zeit mit dem Neuverknüpfen…und endlich passt es.

Aber da hören wir schon die Ankündigungssignale – wir haben nur mehr 20 Minuten bis zum Start! Also zum Einschulen reicht das nicht mehr – wir (bzw. die verantwortliche Person) werden unserer Tochter spontane Anweisungen geben…

Also wieder das übliche Prozedere – was ist los mit dem Wind – und welcher Kurs wird gesegelt? Nunja, mit dem Wind schauts schlecht aus – viele Boote paddeln Richtung Regattaboot – diesmal übernimmt dankenswerterweise Alexander Mastnak mit Frau Bianca und Tochter Valentina die Regattaleitung – und diese warten so lange wie möglich mit dem Setzen der Startboje, weil es noch keinen Wind gibt. Können wir da überhaupt starten? Ich höre, dass die Regatta gewertet wird, sobald ein Boot die Startlinie überfährt…hm…ich glaube nicht, dass das was wird…

Und dann…fünf Minuten vor Start geht der Niederwind an – wie auf Knopfdruck. Wir können segeln! Sehr fein. Nordwind und Kurs 1.

Viel Zeit zum Checken der Startlinie bleibt uns nicht, aber wir schaffen einen passablen Start – aber dann läufts bei uns irgendwie nicht so gut – viele andere Boote sind schneller ––Obmann Ernst Hummer auf Trias (AUT 4) ist sowieso unerreichbar – ich sehe ihn und die 4,5 vorderen Boote gar nicht mehr, so schnell segeln sie davon… Hermann Deimling segelt heute mit Giles Tilling auf dessen H-Boot (AUT 232) mit – die sind auch weit vor uns – da können wir uns anhalten…

…der Wind ist stabil und wir segeln auf AM-Wind-Kurs eher mittig dahin…Franz Zehetner bzw. Paul Wieser (H-Boot AUT 186) segelt einen ähnlichen Kurs wie wir, sind aber auch vor uns… aber in Reichweite – und Johann (Hannes) Stadlmayer (H-Boot AUT 272) wählt einen Kurs viel weiter östlich, fast parallel zu uns…na, da sind wir wenigstens vorne…

Wir kommen zum Brunnen in Gmunden, wenden dort ohne Zwischenfälle und setzen den Spinnaker – da wir Katharina nicht mehr einschulen konnten – springe ich wieder nach vorne, setze den Spibaum und übernehme danach die Spischoten – Katharina schaut, dass der Spi vorne nicht hängenbleibt und ist dadurch schon eine große Unterstützung. Ich finde, wir segeln ganz gut mit dem Spinnaker – wir können zwar niemanden einholen, fühlen uns aber doch recht stabil.

Hinter uns – in sicherer Entfernung Hannes (AUT 272) – wir shiften einmal erfolgreich – und sehen die letzte gelbe Boje schon vor uns – und der Abstand zu den anderen Booten wird geringer – denen ist offensichtlich im Bereich der Zielboje der Wind ausgegangen…also haben wir doch noch eine Chance, aufzuholen? Ja, es schaut nicht schlecht aus, wir kommen zur Tonne und sind auf gleicher Höhe und können aufschließen, vielleicht überholen wir noch wen?

Da kommt von hinter Hannes (AUT 272) daher – nimmt die Zielboje von außen und fährt an uns – und einigen anderen Booten – außen vorbei und vor dem Pulk ins Ziel. Na sowas – das war ja eine geniale Aufholjagd! Und äußerst spannend. Hannes war diesmal das schnellste H-Boot (und 6. in der Gesamtwertung) – Bravo!

Ca. eine Viertelstunde vor uns gab es schon das Match um den Sieg – die beiden Trias von Ernst Hummer (AUT 4) und Josef Weinhofer ( AUT 69) lieferten sich offenbar auch ein enges Rennen, das unser Obmann für sich entscheiden konnte.

Dritter wurde Martin Bürger mit seiner Rennklasse 5.5. classic (AUT 5). Herzliche Gratulation an die Sieger!

Als allererster, 3 Minuten vor unserem Obmann, kam Frank Woljem mit seiner Melges 24 (AUT 321) ins Ziel und konnte sich damit den 4. Platz sichern – Gratulation zum guten Platz!

Bei dieser 8. Freitagsregatta ist zwar der Wind gegen Ende wieder eingeschlafen, aber wir konnten endlich wieder den regulären Kurs segeln, ohne Bahnverkürzung. Und, was ich diesmal gelernt habe: das Rennen ist erst vorbei, wenn die Ziellinie passiert wurde und bis dahin kann viel passieren. 🙂

Herzlichen Dank nochmals an die Familie Mastnak für die Regattaleitung.

Giorgio und sein Team hat uns wieder bestens mit Speis und Trank versorgt und der Regattatag konnte in geselliger Atmosphäre ausklingen. Danke Giorgio und Martina!

Ich glaubs gar nicht, nächste Woche findet schon die letzte Freitagsregatta – das Finale sozusagen – statt! Ja, so ein Sommer mit Segeln am Traunsee vergeht viel zu schnell…

Bis nächste Woche!
Heike Habermann