Was für ein Tag! Die Mittsommerregatta 2025 ließ wirklich keine Wünsche offen — außer vielleicht den nach einem größeren Teilnehmer*innenfeld. Denn trotz strahlendem Sonnenschein und idealem Wind folgten nur 10 Boote der Einladung.
Die Wettfahrtleitung hat sich heuer besonders ins Zeug gelegt und in stundenlangen Diskussionen einen brandneuen Kurs ausgetüftelt. Endlich – wie gewohnt – gegen den Uhrzeigersinn! Ganz in feierlicher Einstimmung auf die Freitagsregatta wurde sogar der Springbrunnen zur Vorlegetonne erkoren.
Der Start erfolgte traditionsgemäß als Kängurustart. Warum das eigentlich so heißt, weiß übrigens immer noch niemand so genau. Vielleicht wegen der sprungartigen Starts? Oder weil danach alle hektisch herumspringen — wer weiß.
Für die zehn teilnehmenden Boote versprachen Kurs und Wetter eine spannende Regatta. Pünktlich um kurz nach 12 Uhr ging es los mit Günther Percht und seiner Crew auf Sunbeam 22, gefolgt von den weiteren Booten — schön verteilt, alle paar Minuten, ganz ohne den sonst üblichen Stress und das Gerangel an der Startlinie. Dieser ungewohnte Start-Frieden schien manche aber eher zu verwirren: Statt furioser Traumstarts erlebten wir ein kollektives, fast schon meditatives Überschreiten der Startlinie.
Ab Runde 2 zeichnete sich bereits ein klarer Favorit ab. Auf den weiteren Plätzen blieb es jedoch spannend. Am Ende gab es verdiente Sieger, aber mindestens genauso wichtig: strahlende Gesichter, sonnengebräunte Nasen und jede Menge Gesprächsstoff für die nächsten Clubabende.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden, die Wettfahrtleitung und das Publikum am Steg. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr — und auf eine volle Meldeliste!
(c) Viki Leitner.